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Neu- und Umbaumaßnahmen sind in Krankenhäusern unvermeidlich und finden regelhaft statt. Sie bedeuten nicht nur eine physikalische und chemische Belastung (Schmutz, Staub, Lärm, Vibration, Erschütterungen, Gerüche) sowie die Inkaufnahme von Umwegen für Mitarbeiter, Patienten und Besucher, sondern stellen auch ein erhöhtes Infektionsrisiko dar (siehe Tabelle 1).
In besonderer Weise, aber nicht ausschließlich, sind die Patienten durch Baumaßnahmen gefährdet, deren Immunabwehr erheblich reduziert ist, also Patienten mit hämatologischen Erkrankungen, insbesondere vor und nach
Knochenmarktransplantation, Patienten unter hochdosierter Strahlen-, Zytostatika- oder Steroidtherapie, Patienten
nach Organtransplantation, Diabetiker, frisch operierte Patienten oder Frühgeborene. Schutzmaßnahmen, die Infektionsrisiken durch mögliche Kontaminationen in relevanten Bereichen reduzieren, sind deshalb bei Baumaßnahmen unerlässlich und zusammen mit dem Hygienefachpersonal festzulegen.
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