Eine Darmspiegelung kann Leben retten. Denn mit ihr kann der Arzt noch harmlose Polypen entdecken und entfernen - noch bevor aus ihnen ein Dickdarmkrebs entsteht.
Eine Darmspiegelung birgt aber auch Risiken. Darauf haben Experten auf dem Siebten Internationalen Kongress für Krankenhaushygiene vergangene Woche in Berlin hingewiesen. Wenn Endoskope nicht sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden, können krank machende Bakterien und Viren von einem Patienten zum anderen weiter gereicht werden. Als besonderes Risiko gilt die Ansteckung mit Hepatitis B- und C-Viren. Diese verursachen gefährliche chronische Leberentzündungen.
Im Gespräch:
Prof. Heike Martini, Leiterin der technischen Hygiene am Campus Benjamin Franklin der Charité Berlin
Hier finden Sie das Interview als Sound-File:
- als MP3
Wir danken dem Deutschlandfunk für die Genehmigung zur Veröffetlichung des Interviews.